Die Banque Cantonal Vaudoise hat im ersten Halbjahr den Reingewinn deutlich gesteigert. Das liegt nicht allein am Sonderertrag durch den Verkauf der Swisscanto-Beteiligung.

Die Banque Cantonal Vaudoise (BCV) hat im ersten Semester 2015 einen Reingewnn von 179 Millionen Franken erzielt. Das sind 17 Prozent mehr als im Vorjahr und vor allem dem Verkauf der Beteiligung an Swisscanto zu verdanken, wie die BCV am Donnerstag mitteilte.

Aber nicht nur: Im operativen Geschäft gelang der Gruppe eine Steigerung des Ertrags von 3 Prozent auf 519 Millionen Franken, vor allem dank einem deutlich besseren Ergebnis im Handelsgeschäft.

Weiterer Abfluss von Offshore-Geldern

Ausserdem sparte die BCV auf allen Kanälen, was zu einer Zunahme des Bruttogewinns um 9 Prozent auf 260 Millionen Franken führte.
Im Private Banking war die Entwicklung stabil.

Der Nettoneugeldzufluss belief sich auf 1,9 Milliarden Franken womit sich die verwalteten Vermögen auf 86,4 Milliarden Franken erhöhten. Es flossen in der Periode noch immer Offshore-Gelder ab, nämlich 517 Millionen Franken. Die BCV erwartet nun für 2015 ein ähnlich gutes Resultat wie in den vorhergehenden Geschäftsjahren.

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