Jetzt gibt es den S&P500-Katholiken-Index. Papst Franziskus, das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche, dürfte dennoch wenig Gefallen daran finden.

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Auch das Geld von Katholiken ist an der Börse angelegt. Damit die Investitionen moralisch im Einklang mit dem katholischen Glauben sind, hat der Indexbetreiber S&P Dow Jones Indices vor kurzem einen Katholiken-Börsen-Index lanciert.

So schliesst der «S&P 500 Catholic Values Index» Anlagen in Unternehmen aus, die in umstrittenen Geschäftsfeldern wie Waffen, Glücksspiel und Tabak tätig sind – die üblichen Ausschlusskriterien also.

Franziskus und die fossilen Brennstoffe

Anders sieht es aber bei Öl- und Gasgesellschaften aus. Solche Unternehmen werden im neuen Index nicht ausgemustert. Im Gegenteil: Der globale Energieriese Exxon Mobil gehört zu den Index-Schwergewichten.

Eine solche Anlagestrategie ist aber unvereinbar mit den katholischen Werten von Papst Franziskus. Denn kürzlich schrieb der 79-Jährige in einem Brief an seine Bischöfe seine Gedanken über fossile Brennstoffe.

Dort stand laut der Nachrichtenagentur «Reuters» unter anderem: «Die äusserst umweltschädlichen fossilen Brennstoffe müssten schrittweise unverzüglich ersetzt werden». Ein offensichtlicher Widerspruch also.

 

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