Drei führende US-Banken planen ein Gemeinschaftsunternehmen, welches einen wichtigen Teil des Datenstroms abwickeln soll. Die Banken wollen so erheblich Kosten sparen.

Das Gemeinschaftsunternehmen mit dem vorläufigen Namen «SPReD» werde von J.P. Morgan, Goldman Sachs und Morgan Stanley geplant, schreibt das «Wall Street Journal» (Artikel bezahlpflichtig).

Das Unternehmen werde die Datenverarbeitung im Bereich Pricing und Transaktionen übernehmen. Zunächst würden die Banken die Datenverarbeitung von Derivaten an das neue Unternehmen auslagern, dann von Aktien und später auch jene von festverzinslichen Produkten.

Umgang mit sensitiven Daten

Gemäss der Zeitung investieren die drei Banken jeweils eine siebenstellige Summe in den Aufbau des Gemeinschaftsunternehmens. Das Kostensparpotenzial ist dabei bedeutend höher. Das Management von Daten kostet Banken – je nach Unternehmensgrösse – jährlich einen zweistelligen Millionenbetrag oder mehr.

Die Idee, die eines gemeinschaftlichen Verarbeitungszentrums ist nicht neu. Die Schwierigkeit in einem solchen Projekt besteht aber im Umgang mit sensitiven Informationen und Kundendaten.

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