Ein Mittagsschläfchen während der Arbeitszeit hält die Wissenschaft schon seit Jahren für produktivitätsfördernd, sofern man sich an die optimalen Schlafzeiten hält. Oft scheitert das Power Nap aber an anderen Umständen, wie nun zu sehen ist.

Wer sich einen einstündigen Mittagsschlaf gönnt, erledigt frustrierende Arbeiten effizienter als jene, die während der Arbeitszeit kein Auge zumachen. Dies belegt eine kürzlich publizierte Studie (bezahlpflichtig) der amerikanischen Universität Michigan.

Seit über zwei Jahrzehnten lobt die Wissenschaft das Power Napping als produktivitätsfördernd. Es verbessere die Gedächtnisleistung sowie die Kreativität bei der Problemlösung, erhöhe die Aufmerksamkeit und senke die Fehlerquote, so das Fazit.

Kein Ort fürs Nickerchen

Allerdings: Oftmals gibt es keinen Ort innerhalb der Firma, wo man sein Mittagsschläfchen verrichten kann. In den USA bieten nur 6 Prozent der Firmen, die von der National Sleep Foundation untersucht wurden, entsprechende Schlafräume an, berichtet die Nachrichtenagentur «Bloomberg» mit Verweis auf die erwähnte Studie.

Und wer sei Nickerchen am Arbeitsplatz halten will, scheitert oft am Umgebungslärm, oder es ist schlicht zu unbequem. Im folgenden Video stellt eine Bloomberg-Reporterin diverse teilweise skurrile Power-Nap-Utensilien vor (siehe Bild) – die Mehrheit fiel im Selbsttest allerdings durch. 

 

Zwei optimale Schlafzeiten

Einmal eingeschlafen, darf man nicht zu lange im Reich der Träume schweben. Experten empfehlen gemäss dem Bericht zwei optimale Zeiten: 20 oder 90 Minuten. Dauert der Schlaf länger als 20 Minuten verfällt man in den Tiefschlaf. Nach dem Aufwachen braucht es somit länger, bis man wieder mit voller Aufmerksamkeit bei der Sache ist.

Um diesen «Groggi-Zustand» zu vermeiden empfehlen Schlafexperten einen vollen Schlafzyklus, also 90 Minuten. Allerdings ist dies angesichts der Länge eher unpraktikabel aus Sicht des Arbeitgebers, wie es weiter heisst. 

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