Der französische Asset Manager Oddo hat die Übernahme Meriten Investment Management abgeschlossen. Der Düsseldorfer Anleihenspezialist war auch von Vontobel heftig umworben worden. Jetzt bildet sich ein führender Asset Manager Europas.

Oddo & Cie hat von der deutschen Aufsichtsbehörde BaFin für die Übernahme von Meriten Investment Management grünes Licht erhalten und den Deal damit abgeschlossen. Neu heisse das Unternehmen nun Oddo Meriten Asset Management, teilte der Vermögensverwalter am Donnerstag mit.

Oddo Meriten Asset Management verwaltet nun rund 45 Milliarden Euro. Die deutsch-französische DNA des Unternehmens spiegle sich in der aktuellen geografischen Herkunft der Kunden: 55 Prozent von ihnen kämen aus Deutschland, 37 Prozent aus Frankreich, die restlichen 8 Prozent aus anderen Märkten.

Der Asset Manager beschäftigt 276 Mitarbeiter in Paris und Düsseldorf. Vertriebsbüros werden zudem in Mailand, Genf und in Singapur geführt.

Um den Anlehenspezialisten Meriten hatte sich auch die Zürcher Bank Vontobel stark bemüht. Das Institut ist im Asset Management noch zu einseitig auf Aktienanlagen und die Schwellenland-Fonds von Rajiv Jain fokussiert und strebt danach, den Fixed-Income-Bereich zu stärken.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.3%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.72%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.95%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.27%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.77%
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