Einschnitte gibt es im Privat- und Geschäftskunden-Bereich in Deutschland. Die angekündigte Expansion im Privatkundensegment scheint gebremst.

Mindestens 1300 Stellen allein in Deutschland will die Deutsche Bank streichen – dies meldet «Die Welt». Besonders stark betroffen sei das Geschäft mit Privat- und Geschäftskunden, für das die Bankspitze zuletzt eher Zuwächse in Aussicht gestellt hatte.

Insgesamt sollen die Sparmassnahmen härter aus als bisher erwartet ausfallen. Allerdings erwarten Belegschaftsvertreter keine Kündigungen. Konzernchef Josef Ackermann hatte zu Jahresbeginn angekündigt, dass der Konzern um «Stellenanpassungen» nicht herumkommen werde. Diese Aussage gelte weiter, sagte ein Sprecher zur «Welt».

Im Privatkundengeschäft läuft bei der «Deutschen Bank» ein Expansionsprogramm, das vorsieht, bis zum Jahr 2012 in Deutschland 1250 Kundenberater einzustellen. Jetzt behaupten interne Stimmen, dass auch hier eingespart werden soll. «Bisher geht es bei diesem Programm nur um Sparmaßnahmen», so ein DB-Mann zur «Welt». Im Zentralbereich der Privatkunden-Sparte sollen rund 100 von 900 Stellen verschwinden.

Weiter werden rund 800 Stellen in den Service-Zentren zur Verwaltung von Kundenkonten gestrichen werden – sie werden ausgelagert.

Zudem sollen in der Technologiesparte bis Ende 2010 rund 300 Leute gehen – rund 15 Prozent der Belegschaft.

Im deutschen Private Banking ist schliesslich von einem Wegfall von knapp 100 Stellen die Rede.

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