Die Banque Edmond de Rothschild (Suisse) ist – wie die Konkurrenz – im ersten Halbjahr den Währungverschiebungen ausgesetzt gewesen. Folge davon sind tiefere verwaltete Vermögen. Aber der Gewinn stieg.

Die Banque Edmond de Rothschild (Suisse) hat Ende des ersten Halbjahres 2015 rund 105,1 Milliarden Franken Kundengelder verwaltet. Das ist 4 Prozent weniger als zu Jahresbeginn, wie die in Genf ansässige Privatbank am Freitag mitteilte.

Dennoch seien die Resultate zufriedenstellend. Denn der Rückgang sei allein eine Folge der Währungseinflüsse. Rothschild konnte Kunden dazugewinnen. Es flossen 2,6 Milliarden Franken Neugelder in die Bank, sowohl von Institutionellen wie auch von Privatkunden.

Die Handelsaktivitäten waren – wie für das Gros der Branche – im ersten Semester 2015 aussergewöhnlich hoch. Dies resultierte in einem um 2,8 Prozent höheren Reingewinn von 33,4 Millionen Franken. Die Bank Edmond de Rothschild sitzt auf einem dicken Kapitalpolster mit einer Quote von 32 Prozent und einem Überschusskapital von 680 Millionen Franken. Dies schaffe Vertrauen für die Zukunft, hiess es.

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