Die UBS AG war gestern. Ab sofort ist die grösste Schweizer Bank nun eine Holdinggesellschaft. Damit soll die Abwicklungsfähigkeit der Bank im Krisenfall erhöht werden.

 Die UBS Group hält fortan alle ausgegebenen Aktien der UBS AG, wie die Bank am Dienstag mitteilte. Damit hat die UBS ihren Umbau zu einer Holdinggesellschaft abgeschlossen. 

Sämtliche Aktien der alten UBS, die nicht in solche der Holdinggesellschaft UBS Group umgetauscht worden waren, wurden für kraftlos erklärt, hiess es weiter.

Vorbereitung für die nächste Krise

Am 27. August wurden die Aktien der alten UBS zum letzten Mal an der Schweizer Börse gehandelt. Ab sofort werden nun sowohl in Zürich als auch in New York nur noch die Aktien der neuen Holdinggesellschaft gehandelt.

Der Umbau in eine Holding erfolgte vor dem Hintergrund der too-big-too-fail-Problematik. Mit der neuen Struktur sollten in einer nächsten Krise systemrelevante Teile fortgeführt und Problemgeschäfte abgespaltet werden können.

Aktionäre bekommen Zusatzdividende

Wie vorgängig angekündigt, wird die UBS eine Zusatzdividende von 0.25 Franken pro Aktie, wie an der ordentlichen Generalversammlung 2015 vom 7. Mai 2015 gutgeheissen, am 22. September 2015 an die Aktionäre der UBS Group AG auszahlen. Die Zusatzdividende wird aus den Kapitaleinlagereserven bezahlt.

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