Künftig sollen auch die Finnen Hebelprodukte von Vontobel kaufen. Darum erschliesst die Zürcher Bank einen weiteren Markt – der Europa-Gesellschaft von Vontobel in Deutschland sei dank. 

Helsinki©Shutterstock

Nach dem Markteintritt in Schweden Anfang 2015 setzt Vontobel die europaweite Expansion im Bereich Hebelprodukte in Finnland fort, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist.

Das Angebot an Turbo-Optionsscheinen Open-End und Faktor-Zertifikaten richtet sich sowohl an Privatkunden wie auch an institutionelle Kunden und soll in den nächsten Monaten kontinuierlich ausgebaut werden.

Etablierter Markt

Seit Anfang 2015 ist Vontobel gemäss eigenen Angaben ein führender Anbieter von Hebelprodukten in Schweden. Mit dieser Erfahrung und der langjährigen Expertise insbesondere in der Schweiz und in Deutschland startet Vontobel nunmehr sein Geschäft mit Strukturierten Produkten in Finnland.

Historisch betrachtet gilt Finnland als etablierter Markt für Hebelprodukte, wie es weiter heisst. Seit Jahren verzeichnet der finnische Markt ein solides Wachstum, wobei Turbo-Optionsscheine Open-End und Faktor-Zertifikate einen Marktanteil von 70 Prozent haben.

Wichtige Schnittstelle in Frankfurt

«Die Nachfrage nach Hebelprodukten und insbesondere Turbo-Optionsscheinen Open-End und Faktor-Zertifikaten von finnischen Privatanlegern und institutionellen Kunden trifft bei Vontobel auf die grosse Erfahrung in diesen Produkten und auf ein enormes Verständnis für die Bedürfnisse von Privatanlegern. Das schafft ideale Rahmenbedingungen für den Markteintritt in Finnland», erklärt Wolfgang Gerhardt, Mitglied des Vorstands der Bank Vontobel Europe.

Die Niederlassung Frankfurt am Main der Bank Vontobel Europe übernimmt den Vertrieb, die Preisstellung und den Handel der Strukturierten Produkte. Emittent ist Vontobel Financial Products in Frankfurt am Main.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.48%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.38%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.23%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.29%
pixel