Die Raiffeisen-Tochter Notenstein Asset Management firmiert ab sofort unter einem neuen Firmenamen. Für diesen musste sie allerdings nicht weit suchen.

Neu heisst die Notenstein Asset Management ab sofort Vescore, wie das Finanzinstitut am Donnerstag mitteilte.

Vescore wurde letzten Juli mit dem institutionellen Geschäft der Bank Notenstein und 1741 Asset Management zu Notenstein Asset Management verschmolzen, wie auch finews.ch berichtete. Schon damals hiess es, die damals neu direkt der Raiffeisen-Gruppe unterstellte Einheit solle umbenannt werden.

Vescore mit Hauptsitz in St. Gallen bleibt ein Unternehmen der Raiffeisen Schweiz.

Notenstein- und Vescore-Leute in Schlüsselpositionen

Zur Vescore-Gruppe mit betreuten Kundenvermögen von rund 14 Milliarden Franken zählen zusätzlich zu den vier Standorten Basel, Zürich, Lausanne und St. Gallen weitere Tochtergesellschaften mit Niederlassungen in Deutschland, Österreich und Liechtenstein.
Zudem besitzt Vescore eine Mehrheitsbeteiligung an dem im zürcherischen Meilen ansässigen Vermögensverwalter CEAMS.

Aris Prepoudis amtet wie gehabt als CEO des umfirmierten Asset Managers; Andreas Knörzer, der wie Prepoudis einst bei der Bank Sarasin tätig war und sich bei der Privatbank Notenstein für das Asset Management verantwortlich zeigte, amtet als sein Stellvertreter. Stefan Wittmann, zuvor COO der «alten» Vescore, ist Finanzchef der neuen Gruppe. Und auch der bei einem Asset Manager wichtige Posten des Investmentchefs geht an einen Vescore-Mann, Peter Oertmann.

Bei 1741 Asset Management hatte Chef Daniel Leveau Anfang Jahr den Hut genommen, wie auch finews.ch berichtete.

Neue Büros in Zürich bezogen

Im Verwaltungsrat trotz der im Juli erfolgten Trennung weiter vertreten ist die Privatbank Notenstein mit deren CEO Adrian Künzi. Als Präsident amtet Raiffeisen-Schweiz-Chef Patrik Gisel.

Wie ein Blick auf die Webseite von Vescore zeigt, hat das Zürcher Team des Asset Managers nun auch die neuen Büros an der Stampfenbachstrasse (Bild) bezogen. Ob Zürich damit zur «heimlichen Zentrale» des Unternehmens avanciert, wie in den Medien spekuliert wurde, muss sich weisen.

Am meisten Leute wird die «neue» Vescore weiterhin in Basel beschäftigen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.31%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.78%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.86%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.42%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
pixel