Im vergangenen Frühjahr lancierte die Credit Suisse hierzulande ein Wiedereinstiegs-Programm, das sich vor allem an Frauen richtet. Nun geht es in die zweite Runde.

Die Zahlen, die Erfahrungen und das positive Feedback der Kandidaten und des Business hätten die Verantwortlichen überzeugt, diese Initiative weiterzuführen, heisst es in einem internen Memo, das finews.ch vorliegt. Von den letztjährigen Teilnehmenden hätten 92 Prozent eine interne Festanstellung gefunden oder hätten ihren Einsatz bei der Credit Suisse (CS) verlängern können, heisst es da weiter.

Das Wiedereinstiegs-Programm der CS «Real Returns» und richtet sich vor allem an Frauen, die für ihre Kinder eine längere Auszeit genommen haben. So will die Bank Talente zurückholen und die Diversität im Konzern erhöhen.

Neues Programm ab März 2016

Die Initiative geht auf Pamela Thomas-Graham (Bild oben) zurück, die im Top-Management für Talentförderung zuständig ist. Das Programm lief 2014 zuerst in den USA, wie finews.ch berichtete, dann auch in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA).

Seit Anfang dieses Monats läuft in der Schweiz der Bewerbungsprozess für den Start des neuen Programms im März 2016. «Real Returns» dauert vier Monate und vermittelt die Mitarbeit in Projekten, die den Fachkenntnissen, Interessen und Fähigkeiten der Teilnehmenden entsprechen. Die Wiedereinsteiger absolvieren zudem geschäfts- und branchenspezifische Schulungsprogramme und erweitern so ihr berufliches Netzwerk.

Die besten Talente ansprechen

Dabei steht ihnen ein Mentor zur Seite. In Kürze will die CS weitere Einzelheiten zur zweiten Runde von «Real Returns» bekanntgeben.

«Wir müssen die besten Talente ansprechen», sagt Thomas-Graham in einem Image-Video der Credit Suisse. Diese sind nicht nur an Elite-Universitäten und bei der Konkurrenz zu finden, sondern auch im grossen Pool von vornehmlich Frauen, die auf die Fortführung einer Karriere zugunsten ihrer Kinder verzichtet haben.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.7%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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