Bei der Credit Suisse in Asien ist es offenbar zu diversen Abgängen im Investmentbanking gekommen. Die Betroffenen sind teilweise bereits bei anderen Instituten wieder aktiv.

Unter den Abgängern befinden sich David Cheng, Leiter Corporate Finance Asien, sowie Jan Metzger (Bild oben), Leiter Investmentbanking Technologie, Medien und Telekommunikation in der Marktregion Asien-Pazifik, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» am Mittwoch mit Verweis auf mehrere Quellen berichtete.

Cheng wird weiteren Informationen zufolge zur Bank of America wechseln und dort die gleiche Aufgabe in der Unternehmensfinanzierung für Asien übernehmen. Metzger geht zur Citigroup. Gemäss dem Bericht wollten die Sprecher der beiden Banken dazu keine Stellung nehmen.

Zudem hat offenbar Catherine Liu, Direktorin und Leiterin Medien- und Technologie-Abdeckung China, vor, die Bank Ende September zu verlassen, wie es weiter heisst. Bereits nicht mehr dabei sind Harry Zen und Abhishek Pandey, beides Leiter der Investmentbank in Jakarta und Singapur.

Die Schweizer Grossbank ist laut Angaben von «Bloomberg» beim Betreuen von Aktienemissionen in Asien (ohne Japan) vom dritten Platz im vergangenen Jahr auf den achten Rang abgerutscht.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.61%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.2%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.53%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.42%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.24%
pixel