Wann wird der CEO der Credit Suisse, Tidjane Thiam, seine neue Strategie für die Grossbank auslegen? Und wie wird diese Strategie aussehen? Jetzt klärt die Bank zumindest einen Teil der Fragen.

Credit-Suisse-CEO Tidjane Thiam wird die Ergebnisse seiner strategischen Überprüfung am kommenden 21. Oktober vorstellen, wie die Grossbank am Donnerstag mitteilte.

Thiam wird dann die Ergebnisse des dritten Quartals vorstellen, vor allem aber seine Strategie kommunizieren sowie Geschäftspläne und Organisation ausführen.

Das «exakte» Datum war bekannt

Die Credit Suisse beendet damit Spekulationen, die sich um den Zeitpunkt jener Strategie-Kommunikation drehen. Und Thiam bleibt seiner Maxime keiner übereilten Aktionen treu. Bei seinem Amtsantritt hatte er gesagt, er wolle sich nicht zu wichtigen Entscheidungen drängen lassen.

In der Schweizer Sonntagspresse war zuletzt spekuliert worden, Thiam werden die Präsentation seiner Pläne vorziehen und bereits Anfang Oktober kommunizieren. Der «Tages-Anzeiger» nannte anschliessend das «exakte» Datum, den 6. Oktober, und verwies ebenfalls auf «CS-Insider».

Unsicherheiten geschürt

Diese wollen sich sicher sein, dass Thiam als erstes eine Kapitalerhöhung durchführen , die Private-Banking-Aktivitäten in den USA verkaufen und in der Investmentbank Bereiche des kapitalintensiven Prime Brokerage zurückfahren wird.

Ausserdem soll Thiam Veränderungen in der Konzernleitung vornehmen, namentlich Finanzchef David Mathers durch Gaël der Boissard ersetzen, der die Investmentbank leitet.

Diese Spekulationen waren in den weltweiten Finanzmedien vergangene Woche herum gereicht worden, was vor allem Unsicherheiten geschürt hat.

Die Credit Suisse hat nun erstmal Wind aus diesen Segeln genommen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.33%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.87%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.4%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.62%
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