Die Credit Suisse baut ihre Investmentbank um: Nicht allein ihre Struktur und die Aktivitäten. Der Umbau ist auch ein Umzug – nach Nord Carolina. Dort hat die Bank gerade wieder Büros dazugemietet.

Im Mai hat Robert Shafir, Chef der Credit Suisse Americas bei einem Besuch in Morrisville im US-Bundesstaat Nord Carolina unmissverständlich klar gemacht: Hier stockt die Bank Personal auf.

Auch mit Angestellten aus der Investmentbank in New York. Und Shafir sagte auch, dass «High-End-Jobs» aus der Finanzmetropole in die Provinz verlagert würden.

Platz für 550 Angestellte mehr

Dafür ist in Morrisville reichlich Platz vorhanden. Wie das Lokalblatt «The News & Observer» berichtete, hat die CS gerade einen neuen Mietvertrag für Büroräumlichkeiten mit einer Fläche von über 6'500 Quadratmeter unterzeichnet. Das gibt Platz für rund 550 zusätzliche Angestellte – bereits 1'670 Mitarbeiter beschäftigt die CS in Morrisville.

Die CS transferiert nicht nur Personal – sie baut auch auf. Gemäss Jim Captain, der die Büros der CS in Morrisville managt startet die Bank nun eine neue Anstellungsoffensive. Rund 300 Angestellte sollen bis Ende Jahr neu hinzukommen.

Die CS ist schon über zehn Jahre lang in Morrisville präsent. Inzwischen haben auch Fidelity und die Deutsche Bank bestimmte Aktivitäten dorthin verlagert.

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