Um ihren Versicherten auch in Zukunft Renten auszubezahlen, die einen angemessenen Lebensstandard sichern, stockt die Berner Kantonalbank das Pensionskassenkapital um mehrere Dutzend Millionen Franken auf.

So werden die Altersguthaben der Aktiven und die Rentendeckungskapitalien um 125 Millionen Franken aufgestockt, wie die Berner Kantonalbank (BEKB) am Montagabend mitteilte

Rund ein Drittel davon bestreite die Pensionskasse aus eigenen Reserven. Die BEKB als Arbeitgeberin beteilige sich mit rund 90 Millionen Franken an der Finanzierung, hiess es weiter. 

Keinen Einfluss auf Dividende und Ergebnis

Die Finanzierung habe jedoch keinen Einfluss auf das laufende operative Ergebnis der Bank, betont das Finanzinstitut. Denn sie werde aus ausserordentlichen Erträgen und aus der Auflösung von Reserven für Allgemeine Bankrisiken finanziert. Auch die Dividendenpolitik werde damit nicht beeinträchtigt.

Als weiteren Schritt senkt die Pensionskasse per Anfang 2016 den technischen Zinssatz von 2,5 auf 2 Prozent und den Umwandlungssatz von 6 auf 4,95 Prozent.

Nachhaltige Massnahme

Mit einem Deckungsgrad von knapp 110 Prozent, per Anfang 2015 sei die BEKB-Pensionskasse gut finanziert, betont die Bank. Man wolle seinen Versicherten aber auch künftig Renten auszahlen, die einen angemessenen Lebensstandard sichern würden. Und mit den beschlossenen Massnahmen sei dies langfristig möglich, so die BEKB. 

 

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