Vier Kernelemente sollen der Liechtensteinische Landesbank in den kommenden fünf Jahren zu mehr Wachstum verhelfen. Dazu zählen nebst Neueinstellungen von Kundenberatern auch Investitionen in die Digitalisierung des Bankgeschäftes.

«Mit der Strategie Focus2015 haben wir die LLB-Gruppe fit für die Zukunft gemacht und die Basis für eine zukunftsgerichtete Unternehmensentwicklung gelegt», wird Hans-Werner Gassner, Präsident des Verwaltungsrates der Liechtensteinischen Landesbank (LLB) in einer Medienmitteilung vom Mittwoch zitiert.

Nun gelte es, so Gassner weiter, die strategische Positionierung für die kommenden fünf Jahre festzulegen. Das Finanzinstitut präsentiert dazu vier Kernelemente, die in der neuen Strategie StepUp2020 zusammengefasst sind.

  • Wachstum: Die LLB will sowohl akquisitorisch als auch organisch wachsen. Dafür stehen laut Mitteilung 450 Millionen Franken für Zukäufe zur Verfügung. Die Bank wird überdies ihre Position durch die Rekrutierung von 30 bis 40 neuen Kundenberatern weiter ausbauen.
  • Profitabilität: Die operative Ertragskraft gilt es weiter zu erhöhen, mitunter die Perfektionierung des KMU- und Retailangebots, die Erweiterung des Dienstleistungsangebots für Intermediäre und die effiziente Marktbearbeitung. Das strikte Kostenmanagement werde auch in Zukunft fortgesetzt, hiess es.
  • Innovation: Bis 2020 sollen rund 100 Millionen Franken in Innovations- und Infrastrukturprojekte sowie wegweisende digitale Lösungen fliessen.
  • Exzellenz: Neben der Steigerung der Effizienz bei Kundeneröffnungs- und Kreditprozessen, stehe auch eine kontinuierlichen Weiterentwicklung der Fach- und Vertriebskompetenz der Kundenberater auf dem Programm. Dazu wird die Bank gemäss Mitteilung einen Kundenberater-Zertifizierungsprozess einführen.

Neue Finanzziele

Bis Ende 2020 will die LLB-Gruppe mit der Strategie StepUp2020 folgende vier Ziele erreichen: 

  • Das Geschäftsvolumen steigt auf über 70 Milliarden Franken.
  • Die Cost-Income-Ratio liegt unter 65 Prozent.
  • Das kumuliertes Konzernergebnis beträgt mehr als 500 Millionen Franken.
  • Die Tier 1 Ratio beträgt über 14 Prozent.
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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