Eine Umfrage gibt Einblick in die Vergütungspolitik dreier Strategieunternehmen. Und es zeigt sich: Die vielgescholtenen «Berater» verdienen im Vergleich zu manchen Investmentbankern erstaunlich wenig.

Die meisten Uni-Absolventen sind der Meinung, dass die Saläre bei den grossen drei Strategieunternehmen in etwa gleich hoch sind. Doch eine aktuelle Umfrage des Online-Analysehauses Emolument zeigt Unterschiede.

Am grössten ist die Gesamtvergütung bei Bain & Company mit 103'000 Pfund (siehe Grafik). Allerdings nur, wenn der Geschäftsgang gut läuft und man seine Ziele erfüllt. Ansonsten gibt es nur das Fixgehalt von 75'000 Pfund.

 Emolument 500

Bei McKinsey & Company und BCG Boston Consulting Group beträgt das Fixum je 82'000 Pfund, derweil sich die Bonihöhe deutlich unterscheiden.

Insgesamt wurde die Löhne von 668 Strategie-Berater aus Grossbritannien im Status eines Seniors ausgewertet.

Banken zahlen deutlich mehr

Weit grösser sind die Lohnunterschiede im Vergleich mit M&A-Bankern, wie eine frühere Analyse von Emolument zeigte.

So verdient ein M&A-Banker mit 5 bis 10 Jahre Berufserfahrung im Schnitt 212'000 Pfund und damit mehr als doppelt so viel wie ein Berater bei einer Unternehmensberatung (siehe Grafik).

Strategy Banks 500

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.59%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.47%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.3%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.16%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.48%
pixel