Die Graubündner Kantonalbank verwaltete mehr als 100 Millionen Dollar von unversteuerten US-Kunden. Dafür muss sie eine Busse bezahlen. Die Zukunft sein nun aber geregelt, schreibt das Institut.

Im Steuerstreit mit den USA hat sich die Graubündner Kantonalbank (GKB) mit der amerikanischen Justizbehörde geeinigt. Damit verbunden ist eine Zahlung von 3,616 Millionen Dollar, wie am Freitagabend vom Department of Justice (DoJ) zu erfahren war.

Diese Busse wird laut Angaben der GKB keinen Einfluss auf das Ergebnis des laufenden Jahres haben. Die Bank hat bereits 2013 entsprechende Rückstellungen vorgenommen.

Rechtssicherheit geschaffen

Das Geschäft mit Kunden aus den USA sei stets marginal gewesen, schreibt das Institut weiter. Wie den US-Angaben zu entnehmen ist, sind von der Einigung 364 Konten betroffen, auf denen eine Gesamtsumme von 105,5 Millionen Dollar lag.

Mit dem Abschluss des US-Steuerprogramms werde für Kunden, Mitarbeitende, Investoren und Partner der GKB die grösstmögliche Rechtssicherheit geschaffen, heisst es in dem Communiqué weiter. Die Zukunft sei mit dem durch das Regelwerk Fatca vorgesehenen Austausch von Informationen mit den US-Behörden geregelt.

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