Das «Goldlöckchen»-Szenario treibt die Kapitalmärkte weiter an.  Die Aktienkurse erhalten durch günstige Liquidität Auftrieb, sagt die Basler Privatbank.

Dem Strategieausblick der Sarasin Gruppe zufolge dürften globale Aktien ungeachtet der jüngsten Gewinne weiter zulegen, da die Anleger Bareinlagen mit Zinsen nahe Null meiden. Die Anlegerstimmung werde durch den Unwillen der Notenbanker, die Stimulusprogramme zu beenden, zusätzlich beflügelt,  sagen Chief Investment Officer Burkhard Varnholt und Guy Monson, Präsident des Investment Policy Committee. Sarasin empfiehlt ein signifikantes Aktien-Exposure. Stark zu gewichten seien die Finanzwerte.

Reine Reflationstrategie nicht empfehlenswert

Eine ausschliesslich reflationsbasierte Asset Allocation wäre verlockend, meint Sarasin. Angesichts des Ausmasses und der Dauer des laufenden Rallys, des Anstiegs der Bewertungsniveaus sowie der einzigartigen Auf- und Abwärtsrisiken empfiehlt Sarasin jedoch einen breiteren, taktischeren Ansatz.

Corporate Bonds abbauen

Sarasin rät den Anlegern, ihre Positionen in Unternehmensanleihen leicht zu reduzieren und empfiehlt, auf Staatsanleihen und Schwellenmarkt-Anleihefonds von Drittanbietern zu setzen.  Varnholt sieht ein grosses Risiko in einer ungeordneten Dollarbaisse.






Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.25%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.92%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.28%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.76%
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