Das Schweizer Wertschriftenhaus sieht in der Aktie Julius Baer Group wenig Kursphantasie. Auf kurze Sicht rechnet es mit einem starken Verkaufsdruck auf GAM.

Nach dem Split der Julius Baer Holding in die zwei Unternehmen Julius Baer Gruop und GAM Holdings, beginnt Helvea-Analyst Peter Thorne  die Bewertung der beiden Aktien mit einer Einstufung auf «Neutral». Die Preisziele setzt er auf 39.50 für Julius Baer Group und auf 15.90 Franken für GAM.

40 Prozent für GAM

Das ergibt ein Kurspotential von weniger als 10 Prozent für Julius Baer und mehr als 40 Prozent für GAM. Peter Thorne geht davon aus, dass sich noch viele Aktionäre von GAM trennen werden, weil sie nicht in einem kleinen auf alternative Anlagen ausgerichteten Vermögnsverwalter engagiert bleiben wollen.

Langfristig eröffneten sich aber angesichts der Renaissance des Fund-of-funds-Geschäfts, der Zunahme der Kundenvermögen und der grösseren M&A-Aktivität gute Kurschancen für GAM.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.82%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.4%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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