Die Ratingagentur Moody's prüft die Langfristratings der UBS auf eine Hochstufung. Gefallen findet die Agentur vor allem an der gestiegenen Leverage Ratio. 

Erhöht werden könnten mitunter das langfristige Depositenrating von A1, das nachrangige, ungesicherte Schuldenrating von A2 oder das Gegenparteien-Rating (Counterparty risk assessment) von A1, wie die Nachrichtenagentur «AWP» am Montag mitteilte.

Begründet wurde die mögliche Höherstufung mit den Verbesserungen der grössten Schweizer Bank bei der Leverage Ratio, also der ungewichteten Eigenkapitalquote, sowie der Profitabilität, hiess es weiter. 

Umstrittene Leverage Ratio

Während die risikogewichteten Kapitalquoten der UBS schon seit einiger Zeit die höchsten der Branche seien, sei die Leverage Ratio bis vor kurzem noch relativ schwach gewesen, hiess es weiter. An dieser Kritik störte sich insbesondere UBS-Chef Sergio Ermotti, wie auch finews.ch berichtete.

Dank einbehaltener Gewinne und der Ausgabe von zusätzlichem Kapital in Form von sogenannten 'high-trigger contingent capital' sowie einer Reduktion von Bilanz und Leverage Exposures sei die Ratio nun aber auf ein Niveau gestiegen, das eher vergleichbar sei mit demjenigen der Konkurrenz, so Moody's weiter.

Die Ratinggentur geht zudem davon aus, dass die höheren Leverage Ratios aufrecht erhalten bleiben dürfte, zumal die Anforderungen an die Leverage Ratio in der Schweiz später in diesem Jahr erhöht werden dürften.

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