Ein amerikanischer ETF-Anbieter hat mehrere Indizes entwickelt, die auf «Tweets» basieren. Das Ziel: Den Aktienmärkten den Puls fühlen und entsprechend Investieren.
Schöpfer der neuen Indizes ist der in New York ansässige ETF-Anbieter «Market Prophit», wie das Branchenportal «etf.com» berichtet.
Der erste Index wurde bereits im Frühjahr aufgelegt, und zwar auf den S&P Dow Jones Indices. Dieser misst die Marktstimmung von 25 Aktien, über die am meisten getwittert wird. Die Zusammenstellung des Index erfolgt quartalsweise, das Rebalancing hingegen täglich.
ETF in Vorbereitung
Igor Gonta (Bild), CEO von Market Prophit, ist überzeugt, bald einen ETF auf diesen Index auflegen zu können, der dann den – wie er ihn nennt – «Market-Sentiment-Risikofaktor» abbildet.
Der Index bewertet die Tweets mit Hilfe einer Skala von +1 bis -1, je nachdem, wie positiv (bullish) oder negativ (bearish) der Inhalt der Nachricht ausfällt, wie Gonta weiter ausführt.
In der Folge kann man in Echtzeit verfolgen, wie bestimmte Aktien vom Sentiment her tendieren. Zudem werden die Tweets in Wertungslisten – so genannte Scorecards – eingetragen. Diese ermöglichen die Bewertung der Twitterer nach ihrer jeweiligen Trefferquote.
Die Besten herausfiltern
Letztlich sei es möglich, aus der Menge jene Anlageexperten herausfiltern, die tatsächlich Informationen mit Vorhersagekraft zu Kauf und Verkauf von Wertpapieren kommunizieren. Derzeit folge man mehr als 220'000 Personen mit steigender Tendenz, die sich in ihren Tweets mit Aktien beschäftigen, so Gonta.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.22%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.54%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.42%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.2%
