Der zurückgetretene Verwaltungsrat möchte Interessenkonflikte vermeiden. Noch ist nicht sicher, ob ihn die UBS durch einen neuen Kandidaten ersetzt.
Jes Staley (Bild) ist mit sofortiger Wirkung aus dem Verwaltungsrat der UBS zurückgetreten. Sie habe den Rücktritt akzeptiert, teilte die UBS am Mittwoch mit. Staley war Mitglied des Human Resources und Compensation Committee sowie des Risk Committee.
Der Schritt war erwartet worden. Staley war im Gespräch als neuer CEO der Barclays Bank. Jetzt ist Bestätigung da, dass Staley den Job bekommt. Dieser ist wegen möglicher Interessenkonflikte unvereinbar mit einem Sitz im Verwaltungsrat der UBS, die eine direkte Konkurrentin von Barclays ist.
Noch keine neue Kandidaten
Staley war erst im vergangenen Mai in das UBS-Gremium gewählt worden. Der Amerikaner war früher beim US-Finanzkonzern J.P. Morgan in verschiedenen Führungspositionen tätig, unter anderem als CEO der Investmentbank, CEO des Asset Management und als Leiter Private Banking.
Noch ist unsicher, ob Staley ersetzt wird. Die UBS werde zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben, ob neue Kandidaten für die Wahl in den UBS Verwaltungsrat nominiert werden.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.52%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.29%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.14%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.43%
