Die als Familienunternehmen geführte Bank Reyl in Genf muss sich einen neuen Investmentchef suchen. Der in der Branche für seine prägnanten Kommentare bekannte Finanzexperte verlässt das Institut.
Der Investmentchef (CIO) der Bank Reyl & Cie, François Savary (Bild), hat das Unternehmen verlassen. Das bestätigte das familiengeführte Institut am Donnerstag gegenüber dem Branchenportal «Citywire».
Der für seine klare Marktmeinung über den Kundenkreis der Bank hinaus beachtete Finanzexperte war acht Jahre lang für Reyl tätig gewesen. Das Geldhaus bedauert nun sein Ausscheiden – wollte aber nicht kommentieren, wohin es den Ex-Kader zieht.
Noch kein Ersatz gefunden
Laut «Citywire» sucht das Finanzinstitut derzeit noch nach einem Ersatz für die CIO-Rolle. Wie finews.ch berichetete, war Savary seit letztem Frühling auch für den Bereich Asset Services zuständig, der institutionellen Kunden eine Rundum-Beratung bieten soll. Hingegen wurde das Portfolio-Management für Privatkunden aus Savarys Kompetenzenbereich herausgelöst und unter neue Führung gestellt.
In seiner Karriere als Finanzexperte amtete Savary unter anderem als Investmentchef für die Genfer Privatbank Darier Hentsch (vor der Fusion mit der Konkurrentin Lombard Odier) und als oberster Marktstratege für die Deutsche Bank in der Schweiz.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.66%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.48%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.26%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.16%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.43%
