Die Schweizerische Nationalbank erleidet auf ihren Fremdwährungsbeständen noch immer zig Milliarden Franken Verluste. Auch die Goldbestände verursachten in den ersten neun Monaten ein dickes Minus.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) weist für die ersten drei Quartale einen Verlust von 33,9 Milliarden Franken aus. Hauptgrund sind die Fremdwährungspositionen, auf denen ein Minus von 31,3 Milliarden Franken anfiel, wie die SNB am Freitag mitteilte.

Trotz dieser tiefroten Bilanz hat sich die Situation im Vergleich zum zweiten Quartal verbessert. Nach dem ersten Halbjahr hatte sich der Verlust der Notenbank 50,1 Milliarden Franken belaufen.

Milliardenminus auf Goldbeständen

Leicht verbessert hat sich demnach die Lage an den Devisenmärkten, wo sich die Buchverluste der SNB um rund 16 Milliarden Franken verringerten.

Auf den Goldbeständen, die mengenmässig unverändert blieben, sei ein Bewertungsverlust von 3,3 Milliarden Franken angefallen. Hingegen machte die SNB mit Zins- und Dividendenerträgen ein Plus von insgesamt 7,4 Milliarden Franken.

Allerdings fiel der Wert auf Aktienbeständen um 4,4 Milliarden und bei den Zinspapieren um 2,8 Milliarden Franken, was das negative Marktumfeld spiegelt, wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht.

Die SNB machte wie gewöhnlich keine Prognosen zum erwarteten Jahresergebnis. Die Entwicklungen am Markt und die starken Schwankungen lassen nur bedingte Rückschlüsse zu, wie es hiess.

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