Julius Bär eröffnet in Singapur ein Desk für japanische Kunden. Die Leitung überträgt das Institut einem früheren Banker der Credit Suisse. Zudem holt sie einen ehemaligen Mitarbeiter an Bord zurück.

Japan@Shutterstock

Das Japan-Geschäft von Julius Bär hat in den letzten Jahren an Fahrt gewonnen, wie die Bank am Montag mitteilte. Deshalb eröffnet sie in Singapur ein Japan-Desk. Dieses komplettiert die bestehenden Betreuungszentren für japanische Kunden in Zürich, Genf und Hongkong.

Ein Mann für anspruchsvolle Kunden

Geführt wird es von Takuma Mizuguchi, der seit über 20 Jahren in der Finanzindustrie tätig ist. Er wird an Wolfgang Humbert-Droz, Marktleiter Japan bei Julius Bär, rapportieren.

Mizuguchi soll anspruchsvolle japanische Kundschaft mit Wohnort im Stadtstaat betreuen. Der Banker war zuvor während drei Jahren für die Credit Suisse in Singapur als Leiter eines Japan-Teams tätig. Davor war er in leitenden Positionen bei Nomura und Bank of Tokyo-Mitsubishi.

Zurück zu Julius Bär

Zu TFM Asset Management, einem Japan-Spezialisten mit Niederlassungen in Zürich und Tokio, an dem Julius Bär mit 60 Prozent beteiligt ist, stösst zudem Stefan Hofer. Er wurde zum Leiter Business Development am Standort in Tokio ernannt.

Hofer war bereits von 2007 bis 2014 für Julius Bär als Schwellenland-Experte tätig. Zuletzt arbeitete er bei BNP Paribas als Anlagechef für die Region Asien.

Das Japan-Geschäft sei in den letzten Jahren stark gewachsen und zeige, so Humbert-Droz, auch in der Zukunft ein attraktives Wachstumspotenzial. Deshalb sei man auf der Suche nach weiteren Talenten.

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