Schweizer Bankdienstleistungen werden immer mehr zur Zielscheibe von Cyberkriminellen. Erstmals ist dazu jetzt eine Gefahrenkarte ersichtlich.

Die Schweiz belegt unter den Nationen, die am häufigsten über Bank-Trojaner attackiert wurden, weltweit den zehnten Platz (siehe Karte unten). Das vermeldete das russisch-deutsche IT-Sicherheitsunternehmen Kaspersky am Montag.

Demnach wurde seit dem Sommer jeder vierzigste Schweizer Nutzer von Kaspersky-Antivirus-Diensten von einem Bank-Trojaner angegriffen. Das sind Schadprogramme, die sich in den HTML-Code von Webseiten «einschleichen» und anschliessend Bezahldaten abfangen, die ahnungslose Nutzer in Webformulare eingeben.

Cyber Karte 500

Online-Banking im Visier

Abgesehen haben es die Cyberkriminellen vorab auf im Internet verfügbare Bankdienstleistungen. «Vor allem in Ländern, in denen Online-Banking sehr beliebt ist, machen Banktrojaner den Nutzern zu schaffen», warnt Kaspersky (siehe Tabelle unten).

Cyber Tabelle

Für die Banken wiederum ist das eine echte Herausforderung. Denn die Viren und Trojaner werden immer zahlreicher und bösartiger. Und: Wie auch finews.ch berichtete, ist die Anzahl der Cyberattacken im Finanzsektor um 300 Prozent höher als in jedem anderen Wirtschaftszweig. Tendenz steigend.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.75%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.81%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.46%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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