Die Genfer Privatbank LODH möchte innerhalb der nächsten fünf Jahre ihre verwalteten Vermögenswerte in Japan verdoppeln.

Vor allem über Kooperationen und Allianzen wollen die Genfer ihre Marktstellung ausbauen, wie die Bank am Reuters Global Wealth Management Summit in Tokio bekanntgab. Mit diesen Ambitionen lässt sich LODH wohl auch vom grösseren Konkurrenten Pictet inspirieren, der in Japan gemäss eigenen Angaben inzwischen zu den grössten Auslandsbanken gehört.

Die aktuellen Partner von LODH sind Yamaguchi Bank und Shizuoka. Gegenwärtig verwaltet die Bank in Japan rund 100 Milliarden Yen, das sind etwas mehr als eine Milliarde Franken.

Gemäss Masahiko Murakami, Präsident von LODH Trust Japan, seien japanische Anleger sehr risikoavers und skeptisch in Bezug auf die aktuelle konjunkturelle Belebung – vermutlich eine Situation, die konservativen Schweizer Privatbanken entgegenkommt. Laut Merrill Lynch gab es in Japan 2008 rund 1,38 Millionen «High Net Worth Individuals» (HNWI).

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.67%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.47%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.27%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.15%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.43%
pixel