News von Schweizer Vermögensverwaltern über Rochaden und Neubesetzungen Asien häufen sich. Nun holt die BSI ein grosses Team von der Konkurrenz.

Die BSI hatte sich unlängst die Dienste von Hanspeter Brunner, des ehemaligen CEO von Coutts International in Singapur gesichert. Er sollte bei der BSI die geplante Expansion in Asien leiten.

Ein Fokus ist Indien

Brunner wird sein Amt erst im nächsten März antreten, aber seine Wirkung entfaltet er schon jetzt. Die Verstärkung, die die BSI engagierte, kommt von RBS Coutts. Das rund 20-köpfige Team ist auf wohlhabende indische Kunden fokussiert.

Von der CS bis zur EFG

Die Ambitionen der Schweizer Vermögensverwalter spiegeln sich in den jüngsten Headlines: Die Credit Suisse will ihr Asiengeschäft jährlich um 15 bis 20 Prozent ausbauen. Die EFG International zog nach Schanghai, LODH will in Japan ihr Volumen in fünf Jahren verdoppeln. Die UBS soll in Singapur gar 900 neue Relationship Manager anstellen wollen.

Nicht die Schwächen der europäischen Märkte, sondern das vielversprechende Wachstum der Vermögen der Vermögen ist gemäss dem Geschäftsführer der Schweizerischen Bankiervereinigung Ursache des Asien-Hypes.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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