Die Zürcher Privatbank Julius Bär gehört auch zu den Instituten, die sich in den chinesischen Markt wagen wollen. CEO Boris Collardi sagt, er prüfe zurzeit verschiedene Möglichkeiten für den Markteintritt.

Um das Private-Banking-Geschäft von Julius Bär nach China zu expandieren, seien strategische Partnerschaften oder direkte Investitionen in lokale tätige Anbieter die Alternativen, sagte CEO Boris Collardi der Nachrichtenagentur «Bloomberg» am Freitag.

Eine weitere Möglichkeit sei, eigene Aktivitäten in einer der Freihandelszonen in China aufzubauen. China gilt als einer der grössten Wachstumsmärkte für international tätige Wealth Manager. Julius Bär schätzt, dass bis 2020 die Vermögen von chinesischen Millionären jährlich 12 Prozent auf 8,25 Billionen Dollar ansteigen werden.

Konkret ist Collardi mit den China-Plänen noch nicht geworden. Er nannte keine möglichen Partner. Wenn Julius Bär in lokal tätige Anbieter investiere, wären dies Unternehmen, die nicht über typisches Bankenmodell verfügten. Fintech-Unternehmen seien hingegen eine Möglichkeit.

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