Die Banque Cantonale Vaudoise steht nach neun Monaten im laufenden Jahr besser da als 2014. Dem deutlich höheren Bruttogewinn steht allerdings ein Rückgang der verwalteten Vermögen gegenüber.

Der Bruttogewinn der Banque Cantonale Vaudoise (BCV) lag nach neun Monaten bei 390 Millionen Franken. Die Steigerung von 9 Prozent ist in erster Linie dem starken Handelsgeschäft sowie der Veräusserung von Finanzanlagen zu verdanken, wie die BCV am Donnerstag mitteilte.

Zinsgeschäft und Kommissionserträge waren leicht rückläufig. Aber die Aufgabe des Euro-Franken-Mindestkurses im vergangenen Januar durch die Schweizerische Nationalbank hatte eine deutliche Steigerung der Handelsaktivitäten der Kunden zur Folge, wodurch der Ertrag in diesem Geschäft um 45 Prozent anstieg.

Wechsel im Verwaltungsrat

Die BCV senkte ihre Kosten auch weiter. Personal- und übriger Geschäftsaufwand sanken um 1 und um 3 Prozent. Die verwalteten Vermögen lagen Ende September noch bei 84,8 Milliarden Franken, 2 Prozent tiefer als im Vorjahr. Die Bank verzeichnete einen Abfluss von Offshore-Geldern in der Höhe von 724 Millionen Franken.

Wie angekündigt, wird Peter Ochsner am 1. Juli 2016 Stephan Bachmann im Verwaltungsrat ersetzen. Dieser hat die Altersgrenze erreicht und wird sein Amt niederlegen. Ochsner war in verschiedenen Funktionen als Bankrevisor bei PWC tätig.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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