Die Schweizer Grossbank Credit Suisse stutzt hat an ihrem Sitz in London die Fixed-Income-Sparte zurecht. Es kam zu ersten Entlassungen und weitere sollen folgen.

Rund 5'600 Stellen will die Credit Suisse (CS) abbauen: Das kündigte CEO Tidjane Thiam im Zuge der «Strategie-Anpassung» im vergangenen Oktober an. Nun lässt er seinen Worten Taten folgen.

Betroffen sind laut einem Bericht der Nachrichtenagentur «Bloomberg» vier Mitarbeiter der Fixed-Income-Sparte in London.

Dabei soll es sich um Stephen Snizek (High-Yield Bond Trader), Charlie Breitzke (Hedge Fund Salesman) sowie um die Kreditstrategen Marco Gironi und Christian Schwarz handeln.

Abbau kapitalintensiver Geschäfts-Sparten

Insgesamt will Thiam in London rund 200 Händler auf die Strasse stellen, die meisten davon in der Fixed-Income-Sparte, wie eine mit der Sache vertraute Person gegenüber «Bloomberg» mitteilte.

Seit der Einführung strengerer Kapitalvorschriften bauen europäische Banken einige kapitalintensive Investmentbanking-Aktivitäten wie das Fixed-Income- und Derivate-Geschäft ab. Die Deutsche Bank, Barclays und die UBS haben dies bereits getan.

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