Pierre Fleuriot heisst der neue Mann an der Spitze der CS-Frankreich. Er ersetzt François Roussely, der zum neuen Vize des Europa-Geschäfts avanciert.

Fleuriot kommt von ABN Amro, wo er das M&A-Geschäft für Frankreich geleitet hat. Während den zehn Jahren bei ABN führte Fleuriot auch schon den französischen Arm und war sowohl Chef des Private Banking der ABN-Tochter Banque Neuflize als auch Chef des Geschäfts- und Investment-Banking für den EMEA-Raum.

Bei der Credit Suisse wird Fleuriot für die Geschäfte des Private- und Investment-Banking sowie des Asset Managements verantwortlich sein. Sowohl er, als auch sein Vorgänger Roussely werden an den EMEA-Chef, Eric Varvel, rapportieren.

Ausbau des M&A-Geschäfts

Derzeit zählt die Credit Suisse nicht zu den grossen Playern im französischen M&A-Geschäft. Mit der jüngsten Personal-Rochade soll sie zu alter Stärke zurück finden. Zwischen 2000 und 2003 war die CS-Frankreich stets in den Top-10 für Fusionen und Übernahmen vertreten.

Varvel zeigt sich optimistisch: «Diese zwei hochrangingen Anstellungen unterstreichen unsere Anstrengungen in Frankreich, einem unserer europäischen Kernmärkte, zu investieren», sagt er gegenüber «Financial News». Unter Roussely habe sich das Kunden-Portfolio und die Marktpräsenz verstärkt. Mit Fleuriot soll nun das Momentum genutzt und das Frankreich-Geschäft weiter ausgebaut werden, führt Varvel fort.

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