Die Zahl wurde bestätigt: Bei der AAM Privatbank verschwinden 40 Stellen. Die bisherigen AAM-Filialen unterstehen künftig teils Reto Erdin, teils Hans Ringger.

Dass die Basler Kantonalbank bei ihrer neuen Tochter AAM rund 40 Stellen abbauen will, wurde schon vor knapp einem Monat bekannt. Nun vermeldet sie noch einige konkretere Details über den Plan, AAM weitgehend zu integrieren.

So werden grundsätzlich einmal die Private-Banking-Aktivitäten der AAM Privatbank auf die Basler Kantonalbank übertragen – und zwar sollen die AAM-Standorte im ersten Quartal 2010 in die Strukturen der BKB integriert und unter dem Namen «BKB-Private Banking» weitergeführt werden.

Zürich zu Zürich

Reto Erdin übernimmt die Leitung der AAM-Standorte in Basel, Bern und Genf; Erdin ist Privatkunden- und Private-Banking-Chef der Basler Kantonalbank; er leitete auch AAM seit der Übernahme im August.

Der AAM-Standort Zürich wird in das BKB-Private Banking Zürich integriert und unter der Leitung von Hans Ringger geführt; Ringger ist Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung der Basler Kantonalbank.

«Für die Kundschaft der AAM Privatbank wird die Kontinuität der persönlichen Betreuung durch die gewohnten Beratungsteams an den bekannten Standorten gewährleistet», meldet die Kantonalbank.

Ausnützung des internen Stellenmarktes

Auf der anderen Seite enstünden durch die Zusammenfassung Synergien, «welche genutzt werden müssen, um die notwendige Ertragskraft nachhaltig sichern zu können». Deshalb sei der angekündigte Abbau von rund 40 Stellen bei der AAM Privatbank «unvermeidbar».

Die Folgen des Stellenabbaus sollen durch Ausnützung des konzerninternen Stellenmarktes (Basler Kantonalbank und Bank Coop) gemildert werden. Zudem sei mit den Sozialpartnern eine sozialpartnerschaftliche Vereinbarung abgeschlossen worden, «welche nebst einem Beratungs- und Begleitungsprozess umfassende finanzielle Leistungen vorsieht.»

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