Ein in der hiesigen Fintech-Szene bekannter Entrepreneur hat eine neue Mission: Er soll einem ausländischen Inkubator die Türen zum Schweizer Markt öffnen.

Marc P. Bernegger (Bild), Gründer diverser Web-Startups, der Beteiligungsfirma Next Generation Finance sowie des Forums Finance 2.0, muss in der Schweizer Fintech-Szene gewiss niemandem mehr vorgestellt werden.

Exakt diesen Bekanntheitsgrad macht sich nun der in Berlin ansässige Inkubator FinLeap zunutze. Er engagierte den selbst ernannten «serial entrepreneur» Bernegger, um FinLeap in der Schweiz zu repräsentieren und Aufbauarbeit leisten. Das teilte die Fintech-Schmiede am Donnerstag mit.

Kämpferische Ansage

Die Ansage der Deutschen klingt kämpferisch: «FinLeap drängt als erster deutscher Fintech Company Builder in die Schweiz und erhöht den Druck auf die hiesigen Banken und Finanzunternehmen», heisst es in der Mitteilung.

FinLeap setzt damit einem Kontrapunkt zu Schweizer Inkubatoren wie Fusion in Genf, Impact Hub und das SIX-Labor F10 im Zürcher Westquartier, die auf betont partnerschaftlicher Basis zwischen Startups und etablierten Finanzunternehmen funktionieren.

Die Berliner nehmen für sich in Anspruch, bereits sechs Fintech-Unternehmen in diversen internationalen Märkten gegründet zu haben, darunter Savedo und FinReach.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.02%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.74%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.38%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.47%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.39%
pixel