Die Schweizer Grossbank Credit Suisse konnte den erste Teil der geplanten Kapitalerhöhung bereits abschliessen. Was als nächstes geschieht.

Erst letzten Donnerstag hat die Credit Suisse (CS) dazu die Zustimmung ihrer Aktionäre erhalten – jetzt hat sie ihre Schäfchen bereits ins Trockene gebracht. Wie die Schweizer Grossbank am Montag mitteilte, hat sie die Privatplatzierung von 58’000’000 neu ausgegebenen Namenaktien bei einigen augewählten Grossinvestoren abgeschlossen.

Der Bruttoerlös für die Bank beträgt 1,32 Milliarden Franken, wie es weiter hiess. Mit dem Geld will das Institut seine strategische Neuausrichtung innert der nächsten drei Jahre finanzieren.

Dafür offerierte die CS den prominenten Kapitalgebern Sonderkonditionen: für die Privatplatzierung wurden die Bezugsrechte der Altaktionäre der Bank ausgesetzt.

«Ordentliche» Kapitalerhöhung folgt

Wie die CS weiter mitteilte, verpflichteten sich die Investoren, die neu ausgegebenen Namenaktien bis zum Vollzug des anschliessenden Bezugsrechtsangebots nicht zu veräussern und im Umfang der neu ausgegebenen Namenaktien an der Bezugsrechtsemission teilzunehmen.

Als nächstes will die Grossbank im Rahmen einer «ordentlichen»Kapitalerhöhung 4,7 Milliarden Franken beim Publikum lösen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.38%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.18%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.98%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.26%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.2%
pixel