Der neue Schweiz-Chef der Privatbank Julius Bär übernimmt ein weiteres Amt im Swiss Banking. Dabei beerbt er den Chef eines früheren Arbeitgebers.

Esisuisse, die Einlagensicherung der Schweizer Banken und Effektenhändler, hat einen neuen Präsidenten: Barend Fruithof (Bild), seit letztem Oktober Leiter der Region Schweiz und Mitglied der Geschäftsleitung der Zürcher Privatbank Julius Bär. Das teilte Esisuisse am Mittwoch mit.

Es ist dies kein unbedeutendes Amt für den Top-Banker mit Karriere-Stationen bei der Credit Suisse, Raiffeisen und der Zürcher Kantonalbank (ZKB): Esisuisse hat den gesetzlichen Auftrag, die Absicherung von Kundenvermögen bei den Banken und Effektenhändlern der Schweiz zu gewährleisten – und käme etwa bei einem «Bank-Run» zum Zug, um Sparguthaben bis zu 100'000 Franken zum Einsatz.

Nachfolge für Patrik Gisel

Fruithof ist seit 2009 Mitglied dieses Gremiums und seit 2011 dessen Vizepräsident, wie es weiter hiess. Er tritt ab sofort die Nachfolge von Raiffeisen-Schweiz-Chef Patrik Gisel an, der den Esisuisse-Vorstand fast sieben Jahre präsidierte. Gisel verbleibt als Mitglied im Vorstand der esisuisse, so die Mitteilung.

Auf dem Vize-Präsidium rückt Oliver Banz nach, wie es weiter hiess. Er ist Head Multinationals bei der UBS Schweiz und seit 2014 Vorstandsmitglied der esisuisse.

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