Die Genfer GS Banque will ihr Asset Management forcieren – und stellt es dazu unter neue Leitung. Dafür mobilisierte das Institut einen ehemaligen Mitarbeiter.

Die Swiss Geneva Bank (GS Banque) verstärkt ihren Finanzprodukte-Verkauf (Asset Management). Wie das Branchen-Portal «Citywire» am Mittwoch berichtete, ernannte sie dazu Loic Schmid (Bild) zum neuen Chef der Sparte.

Schmid kommt vom ebenfalls in der Rhonestadt beheimateten Vermögensverwalter Sequoia Asset Management, wo er letzten Oktober offiziell als Investmentchef (CIO) zurückgetreten ist.

Der Clou der Ernennung: Vor seiner Zeit bei Sequoia und an der Spitze seines eigenen Beratungsunternehmens LG Schmid Consulting war Schmid als Fondsmanager bei der Genfer Banque Bénédict Hentsch & Cie tätig gewesen. So hiess die Banque GS vor 2014, als sich die Hentsch-Dynastie zurückzog und das Geldhaus ans Management verkaufte.

Herkulische Pläne

Wie auch finews.ch berichtete, hegt das Institut geradezu herkulische Wachstumspläne, welche die GS Banque zur «Genfer Bank Vontobel» werden lassen könnten. Das gilt auch fürs Asset Management. Ende 2014 versprach die Bank, dort eine Palette von Quant-Produkten aufzubauen und 15 Spezialisten einzustellen.

Sequoia wiederum hat bereits Ersatz für Schmid gefunden. Wie «Citywire» berichtete, ernannte sie Olivier Roncari zum neuen Investmentchef.

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