Ein ehemaliger Managing Director bei Julius Bär, der auch bei HSBC und der Credit Suisse arbeitete, sitzt neu in der Geschäftsleitung des Finanzinstituts M.M. Warburg in der Schweiz. Er ist zuständig für das Private Banking und das Portfolio-Management

Der 41-jährige Bertrand Merkli verstärkt die Geschäftsleitung der M.M. Warburg Bank Schweiz, eine Tochterbank der Warburg Gruppe, wie Recherchen von finews.ch ergaben. In seiner neuen Funktion ist er unter anderem für das Private Banking und das Portfolio Management zuständig, wie er entsprechende Informationen auf Anfrage bestätigte.

Merkli blickt auf eine lange Karriere im Schweizer Bankwesen zurück: Zuletzt war er als Managing Director bei der Bank Julius Bär in Zürich tätig und zeichnete als Leiter Investment Advisory für die Betreuung vermögender Schweizer und internationaler Kunden in Zürich und Frankfurt verantwortlich.

Eine vergleichbare Position hatte er bereits von 2008 bis 2013 bei der HSBC Private Bank in Genf inne, wo er Leiter Investment Counselling Schweiz und EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) war.

Eine der grössten Privatbanken Deutschlands

Seine Berufskarriere startete er indessen bei der Credit Suisse, zuerst als Aktienanalyst, später in diversen leitenden Funktionen innerhalb der CS-Gruppe.

M.M. Warburg ist eine der grössten unabhängigen Privatbanken Deutschlands. Das 1798 in Hamburg gegründete Mutterhaus befindet sich ausschliesslich im Besitz von Privatpersonen. Das Institut, das per Ende 2014 insgesamt 1'275 Personen beschäftigte, verwaltete zum gleichen Zeitpunkt 56 Milliarden Euro an Kundenvermögen.

Tiefe Wurzeln in der Limmatstadt

Die Wurzeln der Bank in Zürich reichen bis ins vorletzte Jahrhundert zurück. Die Ringbank Schoop, Reiff wurde 1880 in der Limmatstadt gegründet und etablierte sich im Kreise der auf Wertschriften spezialisierten Finanzinstitute. Nach einigen Konsolidierungsschritten übernahm dann im September 1996 M.M. Warburg das Institut, was mit einer entsprechenden Namensänderung einher ging.

Das Institut in Zürich beschäftigt rund 30 Personen und verwaltet in etwa 2 Milliarden Franken an Depots.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.22%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.81%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.94%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.39%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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