Jetzt kommt es im US-Steuerprogramm doch zu Überraschungen. Die Schweizer Privatbank EFG International muss eine Strafzahlung vergegenwärtigen, die wesentlich höher ist, als vermutet wurde.

Die Bank EFG International muss zusammen mit ihrer Muttergesellschaft EFG Bank European Financial Group dem US-Justizministerium eine Busse in der Höhe von 29,988 Millionen Dollar bezahlen, wie einer Mitteilung der amerikanischen Justizbehörde (DoJ) vom Donnerstagabend zu entnehmen ist.

Dieser Betrag liegt weit über den zurückgestellten 10,8 Millionen Dollar. Damit hat sich die Bank in ihren Prognosen erheblich verschätzt. Vor diesem Hintergrund ist anzunehmen, dass die wesentlich höhere Busse auch auf das Jahresergebnis einen Einfluss haben wird. Diesbezüglich äussert sich das Unternehmen jedoch nicht.

Es schreibt lediglich: «EFG International ist der Ansicht, dass sich die erzielte Vereinbarung positiv auf das Geschäft auswirkt, da Unsicherheit beseitigt wird und das Management sich nun verstärkt auf profitables Wachstum konzentrieren kann.»

Dass die Busse markant über den Erwartungen ausgefallen ist, hängt offenbar mit der Tatsache zusammen, dass «gewisse Kunden Massnahmen ergriffen hätten», die mit den EFG International vermittelten Informationen «nicht konsistent» gewesen seien, wie EFG International schreibt.

Folgt mehr.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.59%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.46%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.28%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.23%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.45%
pixel