Der frühere Asien-Chef von Coutts kam im vergangenen Mai in die Limmatstadt, um am Standort Zürich die Integration der britischen Privatbank in die Union Bancaire Privée zu orchestrieren. Und jetzt?
Damals erklärte Michael Blake gegenüber finews.ch, dass er nach Zürich gekommen sei, um zumindest eine Weile hier zu bleiben. Doch damit wird nun offenbar nichts, wie ein Sprecher der Union Bancaire Privée (UBP) Informationen von finews.ch bestätigte.
Sobald die «neue» UBP in Hongkong eine «erweiterte» Banklizenz erhalten hat, und dies dürfte im ersten Quartal 2016 der Fall sein, kehrt Blake nach Asien zurück. Hierzulande braucht es ihn ohnehin nicht mehr, da inzwischen UBP-Mann Peter Schmid zum Leiter Zürich ernannt worden ist, wie auch finews.ch berichtete.
Blake wird neuer Asien-CEO von UBP. An ihn rapportieren aus Hongkong David Lim, seines Zeichens Chef für die Region Nordasien, und aus Singapur Ranjit Khanna, Chef für Südasien.
Neue Aufgaben für Eric Morin
Überraschend ist die neue Funktion von Eric Morin, der erst im vergangenen Mai von J. Safra Sarasin zur UBP gestossen war, und wo er die Funktion des Asien-Chefs übernommen hatte. Offiziell wird er künftig das so genannte «International Business» sowie die globalen Verkaufs- und Marketingfunktionen verantworten. Ob das einer Herabstufung entspricht, ist Interpretationssache.
Aktuell beschäftigt die UBP rund 80 Personen in Asien, bei Coutts sind es 350 Beschäftigte. Unter der neuen Führung dürften im nächsten Jahr auch in dieser Marktregion noch einige Stellen verschwinden.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.59%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.15%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.69%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.29%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.27%
