Die Credit Suisse nimmt die Frauenförderung auch in China ernst: Die Bank gibt in einer Mädchenschule in Hongkong Unterricht im Programmieren von Computern. Das kommt einem Tabubruch gleich.

Die Credit Suisse (CS) hat in Hongkong zusammen mit der Women's Foundation ein Programm in einer Mädchenschule gestartet. Das Ziel ist, junge Studentinnen für Technologie, IT und Programmieren zu begeistern, wie die «South China Morning Post» dieser Tage schrieb.

Die CS wolle ein «Ökosystem der Unterstützung» für junge weibliche IT-Ingenieure bieten, sagte Peter Mo der Zeitung. Mo ist der Chef der IT-Einheit für China bei der CS.

Die öffentliche Wahrnehmung über IT-Jobs in China sei in vielerlei Hinsicht falsch. Denn in der Regel verstehe man darunter Tätigkeiten wie das Reparieren von Computern. Allein diese Vorstellungen bauten Hürden für junge Frauen auf, sich verstärkt für Technologie und IT zu interessieren, so Mo weiter.

Mehr als Literatur und Sprachen

In Asien wird zwar sehr hoher Wert auf eine gute Ausbildung gelegt. Doch bestehen gleichzeitig sehr traditionell geprägte Rollenverständnisse in Bezug auf Geschlechter. Für Frauen bedeute eine gute Ausbildung, dass sie sich in Literatur und Sprachen auskennen würden, sagte Vicky Cheung, die bei der CS Software entwickelt.

Wissenschaft und Technologie seien dagegen Männerdomänen. Cheung und die CS wollen dies nun ändern und geben jungen Frauen Technologie-Kurse.

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