Die Grossbank UBS verringert mit dem Anleihenrückkauf künftige Zinsaufwendungen – allerdings auch ihren Quartalsgewinn. 

Die UBS hat ihren zu Monatsbeginn angekündigten Rückkauf von Anleihen und Schuldverschreibungen abgeschlossen. Sie habe 14 Wertpapiere im Gesamtkapitalwert von 6,1 Milliarden Franken zurückgekauft, teilte die UBS am Donnerstag mit.

Die Transaktion hat den Sinn, den Zinsaufwand zu optimieren, während Liquiditäts-, Finanzierungs- und Kapitalposition solide bleiben. Der Aufwand des Rückkaufs belastet das Ergebnis des vierten Quartals 2015 mit rund 272 Millionen Franken.

Doch werde dieser Betrag bereits innert gut anderthalb Jahren durch die geringeren Zinszahlungen wettgemacht sein, hiess es. Der Rückkauf der Anleihen wird laut Mitteilung voraussichtlich einen unwesentlichen Einfluss auf unsere harte Kernkapitalquote haben, indes reduziert die Transaktion das stufenweise umgesetzte BIS Basel III Gesamtkapital um rund 660 Millionen Franken.

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