Die von Martin Ebner kontrollierte BZ Bank hat den Taucher von vergangenem Jahr mehr als wettgemacht. Die deutliche Gewinnsteigerung gelang trotz Verlust im Zinsgeschäft.

Der Gewinn der BZ Bank beläuft sich im per 30. November beendeten Geschäftsjahr auf 25,7 Millionen Franken. Das ist eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr von 76 Prozent, wie aus der Mitteilung der BZ Bank vom Donnerstag hervorgeht.

Die Rendite auf dem durchschnittlich eingesetzten Eigenkapital lag bei über 60 Prozent. Die von Martin Ebner kontrollierte Bank bezeichnet sich als Investment-Boutique. Entsprechend sei das Geschäftsjahr von speziellen Transaktionen geprägt gewesen, vor allem im Bereich der nicht kotierten Beteiligungspapiere. Zudem hätten einige von der BZ Bank empfohlene Titel überdurchschnittlich gut performt.

Die Spuren der Negativzinsen

In Zahlen: Das Kommissions- und Dienstleistunggechäft erzielte einen Erfolg von 26 Millionen Franken, das Handelsgeschäft 4,8 Millionen. Nur im Zinsgeschäft gab es auf Grund der Einführung der Negativzinsen einen Verlust von 100'000 Franken.

Deutlich höher war aber auch der Personalaufwand mit 8,4 Millionen Franken (Vorjahr: 6,9 Millionen). Die BZ Bank nennt dafür einen guten Grund. Aus Anlass des dreissigjährigen Bestehens der BZ Bank und aufgrund des erfreulichen Geschäftsganges sei den Mitarbeitern im Berichtsjahr einen Jubiläumsbonus ausgezahlt worden.

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