Die Valartis-Gruppe hat eine Käuferin für ihre österreichische Tochter gefunden. Der Verkauf der österreichischen Privatbank ist Teil des Sanierungsplans.

Die Valartis Bank (Austria) geht in die Hände der Wiener Privatbank SE über. Man werde «wesentliche Geschäftstätigkeiten» der Bank erwerben, wie die Valartis am Freitag vermeldete. Die Kaufverträge wurden laut Mitteilung am Freitag unterzeichnet. Der Kaufpreis liegt wie bereits früher kommuniziert bei 13 Millionen Euro.

Die Wiener Privatbank erwirbt den Bankbetrieb der Valartis Bank (Austria) sowie die Beteiligung an der Kapitalanlagegesellschaft im Rahmen eines Asset Deals, heisst es weiter. Die Transaktion stehe unter Vorbehalt entsprechender Organbeschlüsse sowie aufsichtsbehördlicher Genehmigungen. Der Abschluss werde spätestens für das zweite Quartal 2016 erwartet.

Verkauf zwecks Sanierung

Die Valartis Group hatte Mitte November für Aufsehen gesorgt. Die Bankenholding steckt in Zahlungsschwierigkeiten und der Verwaltungsrat legte ein Gesuch um definitive Nachlassstundung von sechs Monaten beim Kantonsgericht Zug ein, wie auch finews.ch berichtete. Als Grund gab Valartis einen vorübergehenden Liquiditätsengpass an. Der Verkauf der Valartis-Tochter ist denn auch Teil des Sanierungsplans.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.28%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.72%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.92%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.3%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.78%
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