Eine weitere Schweizer Bank hat den Steuerstreit mit dem US-Justizministerium beigelegt. Die Busse fällt relativ happig aus.

Es ist dies die Edmond de Rothschild (Suisse) mit ihrer Tochter Edmond de Rothschild in Lugano. Um nicht weiter strafrechtlich verfolgt zu werden, zahlt das Institut eine Busse von gut 45 Millionen Dollar, wie das Department of Justice (DoJ) am Freitag mitteilte.

Edmond de Rothschild und ihre Tochter hätten ab dem kritischen Zeitraum (August 2008) 950 deklarierte oder undeklarierte Konten mit US-Bezug gehalten hat, wobei maximal Vermögen von 2,16 Milliarden Dollar verwaltet worden seien, so das DoJ. 

Rückstellungen in ausreichender Höhe

Dem Institut zufolge wird die Busse das Jahresergebnis 2015 nicht tangieren. Man habe Rückstellungen in ausreichender Höhe getätigt, so die Bank in einer Stellungnahme.

69 Banken haben sich mit dem DoJ geeinigt

Insgesamt haben damit mittlerweile 69 Schweizer Banken der «Kategorie 2» im US-Steuerprogramm eine Einigung mit dem DoJ erzielt. Die bisher höchste Busse zahlte die Tessiner Privatbank BSI. Der Betrag belief sich auf 211 Millionen Dollar. 

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