Bei der Postbank Postfinance kommt es zu einem Wechsel im Verwaltungsrat. Der Zugewählte machte unter anderem bei der Grossbank UBS Karriere – und vertritt im Gremium die Konzernmutter.
Eine ausserordentliche Generalversammlung der Postfinance hat Thomas Egger zum neuen Verwaltungsrat gewählt. Er tritt sein Amt am 1. Januar 2016 an, wie die Post-Tochter am Dienstag vermeldete.
Der 46-jährige Egger ist bereits stellvertretender Leiter Finanzen der Schweizerischen Post, dem Mutterhaus der Postfinance.
Von Warburg zu Valora
Seine berufliche Laufbahn startete er allerdings ganz anderswo – nämlich beim Schweizerischen Bankverein (SBV) in Bern. Nach weiteren Tätigkeiten bei SBC Warburg Dillon Read in New York und dem SBV-Nachfolge-Institut UBS in Bern und Zürich wechselte er 2002 die Branche: Wä̈hrend dreier Jahren amtete Egger als Leiter des Konzerncontrolling sowie als stellvertretender Finanzchef der Kiosk-Betreiberin Valora Gruppe.
Im Jahr 2005 stiess der Betriebsökonom und Absolvent des Executive MBA Rochester-Bern zur Post.
Folge der AKB-Chefsuche
Egger folgt im Postfinance-Verwaltungsrat auf Pascal Koradi (Bild unten) – die direkte Folge eines weiteren und im Swiss Banking viel beachteten Sesselwechsels. Koradi wurde nämlich Ende letzten November zum Direktionspräsidenten der Aargauischen Kantonalbank (AKB) ernannt und löste dort den aus dem Ruhestand zurückgerufenen Rudolf Dellenbach ab.
Wie auch finews.ch berichtete, hatte die AKB ein gutes Jahr lang nach einem neuen Chef gesucht.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.55%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.2%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.36%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.32%
