Der Handel an der Schweizer Börse SIX hat 2015 deutlich zugelegt. Damit zeigt sich die Börsenbetreiberin trotz eines überraschenden Chefwechsels gut in Schwung.

Die Handelsaktivitaten an der SIX Swiss Exchange sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Das teilte die Schweizer Börse noch am Montag Abend mit.

Insgesamt wuchs der Handelsumsatz um 19,5 Prozent auf 1‘372,5 Milliarden Franken, es kam zu 51‘543‘273 Abschlüssen – eine Zunahme um 32,7 Prozent. Am Spitzentag des abgelaufenen Jahres, dem 15. Januar, wurden in 949‘988 Abschlussen 27,7 Milliarden Franken gehandelt. Dies ist eine historische Höchstmarke, wie es weiter heisst.

Insgesamt übertrafen die Handelsumsätze 2015 in elf von zwölf Monaten die Vorjahreswerte.

Boomende Indexfonds

Das Segment der börsengehandelten Indexfonds (ETF), das sein 15-jähriges Bestehen feierte, legte ebenfalls kräftig zu. Im Februar 2015 wurde erstmals in der Geschichte der Meilenstein von 1‘000 an der SIX Swiss Exchange handelbaren ETF erreicht, wie berichtet wird. Gegenwärtig bieten dort 20 Emittenten über 1‘100 Indexprodukte an.

Das Wachstum gelang trotz Turbulenzen an der Spitze. Letzten April nahm Christian Katz überraschend als Börsen-Chef den Hut, nachdem es firmenintern zu Meinungsdifferenzen gekommen war. Für ihn trat Christoph Landis an, der nun vermelden darf: «2015 war für uns sehr erfolgreich.»

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.69%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.36%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    15.58%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    45.7%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.66%
pixel