Der Bankenindikator der ETH-Konjunkturforschungsstelle Kof ist immer noch im negativen Bereich. Immerhin hält der Aufwärtstrend an.

Der KOF Bankenindikator, der die Stimmung in der Finanzbranche erfasst, konnte auch im 3.Quartal die neutrale Nullgrenze nicht überschreiten – er verharrt im negativen Bereich.

Die seit Anfang des Jahres eingesetzte Konsolidierung schreitet jedoch voran, wenn auch sehr moderat. Die bei einer Bankenumfrage erhobene Stimmung ist wieder leicht über dem Niveau vor dem Lehman-Brothers-Zusammenbruch.

«Auch wenn diese Entwicklung nicht zu euphorisch bewertet werden darf, bestätigt sich die bereits Anfang des Jahres erhoffte Trendwende», meldet die Konjunkturforschungsstelle.

Erwartete Beschäftigung: Verhalten

Mehr Aufschluss über die Dynamik dieser Entwicklung gibt der Blick auf zwei Einzelkomponenten des Bankenindikators: Geschäftslage und erwartete Beschäftigung. Die Geschäftslage wird weiterhin als unbefriedigend beurteilt, und auch die erwartete Beschäftigung befindet sich im Minus.

Aber: Beide Komponenten haben sich dem positiven Bereich seit Jahresbeginn deutlich genähert. Dies gilt vor allem für die Geschäftslage. Verhaltener ist die Erholung bei der erwarteten Beschäftigung. Das lässt ahnen, dass der Beschäftigungsabbau im Kreditgewerbe auch weiterhin deutlich spürbar sein.

 

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