Junge Manager gelten als dynamisch, innovativ und risikoaffiner. Doch dies macht sie nicht automatisch zu besseren Vorgesetzten. Diverse Studien belegen vielmehr das Gegenteil.
Im jüngsten Hollywood-Streifen «The intern» spielt Robert de Niro einen Senior, der sich als Praktikant bei einer hippen Online-Fashion-Firma bewirbt. Zu Beginn ist die Unternehmensgründerin – gespielt von Anne Hathaway – skeptisch. Doch nach und nach schätzt sie seine Lebenserfahrung und die altbewährten Tugenden (siehe Trailer).
Genau das zeichnet auch einen guten Chef aus – Erfahrung. «Eine erfahrene ältere Person an die Spitze eines Teams zu setzen, kann die Erfolgschancen deutlich erhöhen», sagt Ben Horowitz, Mitgründer der gleichnamigen Venture-Kapital-Firma, gegenüber dem britischen Businessportal «City A.M.»
Resistenter gegen finanzielle Abenteuer
Mehr noch, Personen im mittleren Alter verfügten in der Regel über wichtige Managementkompetenzen, wie zum Beispiel einen konservativen und nachhaltigen Umgang mit finanziellen Mitteln.
Dies zumindest behauptet eine Studie aus dem Jahre 2009. Demnach geraten Menschen um 53 deutlich weniger in finanzielle Abenteuer als jüngere oder noch ältere Personen.
Thiam und Ermotti im besten Alter
Demnach ist Credit-Suisse-CEO Tidjane Thiam mit seinen bald 54 Jahren im besten Alter für sein anspruchsvolles Amt. Ebenso UBS-Bankchef Sergio Ermotti mit gut 55 Jahren.
Besonderes kompetent in strategischen Fragen sind überdies Frauen ab 55 Jahren, wie ein umfassende Befragung von pwc im letzten Jahr ergab.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.38%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.18%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.98%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.26%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.2%
